Platz schaffen mit der Kisten Methode

Platz schaffen mit der Kisten-Methode ist eine der effektivsten Strategien, um schnell und übersichtlich Ordnung zu schaffen. Diese Methode hilft dir dabei, in kürzester Zeit Klarheit zu gewinnen und deinen Raum effizient zu organisieren.

Wenn das Chaos zu viel wird: Warum es so schwer ist, den Überblick zu behalten

Kennst du das Gefühl, wenn dich dein eigenes Zuhause überfordert und langweilt? Du betrittst einen Raum, und plötzlich scheint alles auf dich einzustürzen – Stapel von Zeitschriften, herumliegende Kleidung, Kisten voller Dinge, die irgendwann einmal nützlich sein könnten. Anstatt dich zu entspannen, fühlst du dich gestresst und unruhig. Aber warum ist das so? Warum lassen wir das Chaos überhaupt so weit kommen?

Wie äußere Unordnung dein inneres Chaos widerspiegelt – So gewinnst du die Kontrolle zurück

Oftmals liegt es daran, dass wir im Alltag von vielen kleinen Dingen abgelenkt werden, sei es durch soziale Medien wie Instagram, das Telefon oder alltägliche Aufgaben. Ein hektischer Lebensstil, Arbeit, Familie, Verpflichtungen – all das kann dazu führen, dass wir den Überblick verlieren und das Aufräumen immer weiter nach hinten schieben. Irgendwann wird der Berg an Aufgaben so groß, dass wir gar nicht wissen, wo wir anfangen sollen. Anstatt die Kontrolle zu behalten, fühlt sich das Chaos endlos an. Doch hinter diesem Durcheinander steckt oft mehr als nur Unordnung – es ist auch ein Spiegel unserer inneren Verfassung. Dein Besitz besitzt dich!

Wenn das Zuhause chaotisch wird, spiegelt das häufig wider, wie wir uns innerlich fühlen: überfordert, gestresst, vielleicht sogar ein wenig verloren. Und je größer das Chaos, desto schwerer fällt es uns, klar zu denken und Lösungen zu finden. Das Gefühl der Überforderung kann so groß werden, dass wir am liebsten die Augen schließen und alles ignorieren würden. Aber das löst das Problem natürlich nicht. Im Gegenteil – es wächst weiter und raubt uns nach und nach die Energie.

Platz schaffen

Doch es gibt Hoffnung! Auch wenn es anfangs unmöglich erscheint, das Chaos zu bewältigen, ist es dennoch machbar. Schritt für Schritt, mit der richtigen Strategie und einer Portion Geduld, lässt sich die Kontrolle zurückgewinnen. Der Schlüssel liegt darin, nicht alles auf einmal angehen zu wollen, sondern in kleinen, überschaubaren Etappen vorzugehen.

Und genau hier kommt die Kisten-Methode ins Spiel – eine einfache, aber effektive Methode, die dir dabei hilft, wieder Ordnung in dein Zuhause zu bringen und dabei sogar Spaß am Ausmisten zu haben. Wie das funktioniert? Das verrate ich dir im nächsten Abschnitt.

Ordnung schaffen mit der Kisten-Methode: So wird Ausmisten zum Vergnügen

Kennst du schon die Kisten-Methode? Mit dieser einfachen Methode kannst du spielend leicht Ordnung schaffen und gleichzeitig Freude am Minimalismus entwickeln. Denn wahrscheinlich gibt es auch in deinem Zuhause einige Ecken, in denen sich alles Mögliche stapelt – sei es Bücher, Zeitschriften, Geschenkpapier oder Deko-Artikel. Gerade bei Dekoration und anderen Accessoires wird es schnell unübersichtlich, und die berüchtigte „Chaoszone“ entsteht.

Oft befinden sich dort Dinge, die man weder braucht noch benutzt! Vielleicht fällt es dir schwer, dich mit dem Thema Minimalismus anzufreunden, weil Loslassen nicht gerade deine Stärke ist. Doch genau hier kann dir dieser Ansatz helfen, mehr Freiraum und Luft zum Atmen zu gewinnen. Ausmisten und Minimalismus bilden ein perfektes Team – vorausgesetzt, du setzt sie richtig ein.

Stressfrei Ausmisten: Wie du mit kleinen Schritten dauerhaft Ordnung schaffst

Keine Sorge, du musst dich nicht sofort von allem trennen. Gib dir und deinem Zuhause die nötige Zeit. Wichtig ist nur, dass du kontinuierlich dranbleibst und dich regelmäßig mit den unordentlichen Ecken auseinandersetzt. Denn eins ist sicher: „Es ist wesentlich einfacher, Ordnung zu halten, wenn man weniger Dinge besitzt!“ Stress entsteht oft dann, wenn man planlos vor seinem Krempel steht und nicht weiß, wo man anfangen soll.

Beim Ausmisten ist es hilfreich, zunächst kleine Bereiche in Angriff zu nehmen. Bereite dir dafür Kisten und Körbe vor, um gleich zu entscheiden, was mit den aussortierten Dingen geschehen soll: verkaufen, spenden oder wegwerfen.

Um echten Freiraum zu schaffen, solltest du die Dinge, die du verkaufen möchtest, nicht länger als einen Monat in einer Kiste aufbewahren. Sonst verlagerst du das Chaos nur an einen anderen Ort. Dinge, die entsorgt werden sollen, sollten am besten sofort weggebracht werden. So wird der neu gewonnene Platz sichtbar und motiviert dich für den nächsten Schritt. Auch Spenden und Verschenken sind großartige Möglichkeiten, Platz zu schaffen und gleichzeitig anderen eine Freude zu bereiten – und das motiviert noch mehr!

Fällt dir das Loslassen trotzdem schwer? Dann stelle dir während des Aussortierens diese drei Fragen und setze dir einen Timer auf 15 Minuten, um den Prozess zu beschleunigen:

  1. Welcher Bereich ist für mich nicht zu emotional?
  2. Welchen Nutzen haben diese Dinge?
  3. Habe ich Freude daran?

Halte diese Fragen zusammen mit den Kisten bereit und rufe sie dir immer wieder ins Gedächtnis, wenn das Loslassen schwerfällt. Denk daran: Platz schaffen ist nur der erste Schritt. Genauso wichtig ist es, zukünftige Neuanschaffungen zu überdenken. Lass Dinge los und schlafe lieber eine Nacht darüber, bevor du neue Dinge kaufst.

Konsumieren ist einfach, Dinge loszulassen dagegen schwer. Beides ist eine Herausforderung, aber keineswegs unmöglich. Verändere nicht nur dein Zuhause, sondern auch dein Kaufverhalten. Sei geduldig und achtsam mit dir selbst – es lohnt sich!

Fazit: Schritt für Schritt zu einem ordentlichen und stressfreien Zuhause

Das Chaos in den Griff zu bekommen, kann eine echte Herausforderung sein – vor allem, wenn es überhandgenommen hat. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass hinter der Unordnung oft mehr steckt als nur physisches Durcheinander. Es ist ein Spiegel unserer inneren Verfassung und ein Zeichen dafür, dass wir in unserem hektischen Alltag den Überblick verloren haben. Mit der Kisten-Methode hast du jedoch ein einfaches und effektives Werkzeug an der Hand, um wieder Kontrolle zu gewinnen, Ordnung zu schaffen und dabei sogar Freude am Ausmisten zu entwickeln.

Indem du dir Zeit nimmst und in kleinen Schritten vorgehst, kannst du nicht nur dein Zuhause, sondern auch deine innere Balance wiederherstellen. Denn weniger Ballast bedeutet mehr Freiraum – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Und denk daran: Es geht nicht nur darum, Platz zu schaffen, sondern auch darum, bewusster mit Neuanschaffungen umzugehen.

Sei geduldig mit dir selbst, bleib dran und genieße den Prozess. Am Ende wirst du nicht nur ein aufgeräumtes Zuhause haben, sondern auch mehr Ruhe, Klarheit und Zufriedenheit in deinem Leben spüren.

Mein Tipp für dich:

Wenn du dich fragst, wie du wieder mühelos mehr Ordnung in dein Leben bringen kannst, schau dir meinen Beitrag zur ultimativen 15-Minuten-Methode an. Diese Methode hilft dir, mit kleinen täglichen Schritten wieder Kontrolle zu gewinnen und dein Zuhause dauerhaft ordentlich zu halten.

Melanie Pires Marques

Melanie Pires Marques

Die Autorin

als Raumexpertin und Ordnungscoach helfe ich Menschen dabei, ihre Räume so zu gestalten, dass sie sich nach einem langen Arbeitstag darin wieder wohlfühlen und entspannt zu Hause ankommen können.

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