Alltagsbewältigung als Mama: Wie du nicht mehr nur funktionierst

Alltagsbewältigung als Mama: Wie du nicht mehr nur funktionierst

Und wie immer hat der Tag einfach zu wenig Stunden. Es ist 20 Uhr, und du landest völlig erschöpft auf dem Sofa. Jetzt hilft nur noch: abschalten und eine Serie schauen.
Das Buch, das du dir vor drei Monaten gekauft hast, um endlich ein paar Minuten für dich zu haben? Kannst du dir getrost aus dem Kopf schlagen – dafür bist du viel zu müde.
Und meistens dauert es sowieso bis 22:30 Uhr, bis wirklich Ruhe eingekehrt ist. Dann bist du endgültig platt. Willkommen im Alltag einer Familie mit Kindern.

Der Kleiderschrank, den du schon längst aussortieren wolltest – oder das Keller-Projekt mit deinem Mann – sind längst zu Nebenprojekten geworden, die du jede Woche neu aufschiebst. Und je mehr du aufschiebst, desto mehr wächst der Frust. Irgendwann stellt sich dieses Gefühl ein: Ich schaffe einfach nichts mehr. Und am Ende jedes einzelnen Tages bleibt dein Bedürfnis – einfach mal auszuspannen – komplett auf der Strecke.

Warum der Mama-Alltag so überfordert – und was du wirklich brauchst

Du jonglierst gleichzeitig mit Kinderterminen, Job-Deadlines, Haushalt, Schulorganisation, Essensplanung – und vergisst dabei dich selbst.
Es fühlt sich an, als würde alles auf deinen Schultern liegen. Auch wenn mal zehn Minuten frei sind, nutzt du sie nicht zur Erholung, sondern um „schnell noch etwas zu erledigen“.
Die mentale Erschöpfung wächst. Echte Selbstfürsorge? Bleibt komplett auf der Strecke.

Und das ist genau der Fehler. Denn dort liegt – im wahrsten Sinne des Wortes – das größte Problem: Du nutzt die Zeit, die du eigentlich für dich bräuchtest, für Dinge, die dich noch mehr fordern. Keine Pause, kein Raum, keine Ruhe. Genau deshalb bekommst du hier meine fünf Themen und Fragen, die du dir selbst einmal stellen solltest – um überhaupt wieder klarer sehen zu können.

5 Fragen, die du dir als Mama stellen solltest, wenn du nicht mehr nur funktionieren willst

Natürlich hast du dir das Familienleben ausgesucht. Und ja, auch die Haushaltsaufgaben gehören dazu.
Aber ganz ehrlich? Es kann nicht der Plan sein, zu warten, bis die Kinder ausziehen – nur damit du irgendwann wieder atmen kannst.

Stattdessen geht es darum, jetzt schon einen smarteren Alltag mit kleinen Routinen zu gestalten. Dinge abzugeben.
Oder zumindest in kleinen Zeitblöcken anzugehen, ohne gleich den kompletten Keller renovieren zu wollen.

Denn genau da steckt die Lösung: im Umdenken.

Der Alltag fühlt sich wie ein Hamsterrad an. Du funktionierst, aber du fühlst dich nicht mehr präsent. Alles läuft auf Autopilot – trotzdem bleibt ständig irgendetwas liegen.
Ordnung? Nur noch ein Wunsch in deinem Kopf. Verantwortung? Trägst du allein. Mental, emotional, organisatorisch.
Und ja – dein Partner hilft kaum. Oder du musst alles doppelt erklären. Es bleibt bei dir hängen.

Und nein – bitte schlag dir jetzt das Argument aus dem Kopf, dass dein Partner „sowieso nicht mithilft“.
Denn: Wenn du ehrlich bist, dann hat er entweder keine Chance, es richtig zu machen – oder du traust dich nicht, wirklich etwas abzugeben.

So schaffst du mehr Ordnung und Klarheit in deinem Familienalltag

Was dir fehlt, ist kein perfekter Putzplan. Sondern ein realistischer Alltag mit Strukturen, die zu deinem Leben passen.
Und das beginnt mit Klarheit – im Kopf, im Kalender und im Zuhause.

Hier kann dir mein 0 € Plan zum Download helfen. Darin findest du kleine Aufgaben, um Schritt für Schritt wieder Luft zu bekommen – ohne Druck, ohne Perfektion.
Es geht nicht darum, jeden Tag alles zu schaffen. Sondern darum, dass du dich in deinem Alltag nicht mehr komplett verlierst.
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Mit kleinen Routinen zurück zu mehr Leichtigkeit – auch wenn es chaotisch bleibt

Veränderung beginnt im Kopf. Du musst nicht morgen alles perfekt umsetzen – aber du darfst heute entscheiden, dass du deinen Alltag nicht mehr gegen dich, sondern mit dir gestaltest.
Es ist deine Zeit. Deine Energie. Und du entscheidest, wofür du sie verwendest.

1. Lerne loszulassen – und akzeptiere, dass nicht alles immer klappt

Du hast heute nicht alles geschafft? Willkommen im echten Leben.
Es ist keine Schwäche, mal etwas liegen zu lassen – sondern Menschlichkeit.
Statt dir jeden Abend den Kopf zu zerbrechen, was du „nicht geschafft“ hast, frag dich lieber: Was war heute wichtig?
Denn ganz ehrlich: Die Wäsche kann auch morgen gewaschen werden.
Du bist keine Maschine. Du bist ein Mensch – und der darf auch mal Pause machen.

2. Schluss mit der XXL-To-do-Liste – fang mit einem realistischen Plan an

Ein langer Zettel mit 27 Aufgaben pro Tag bringt dir keine Klarheit, sondern nur Stress.
Was du brauchst, ist kein „noch mehr“, sondern ein „viel weniger“ – und zwar smart geplant.
Plane mit Verstand – nicht mit schlechtem Gewissen.
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Alltagsbewältigung als Mama

3. Hol dir Hilfe – und akzeptiere, dass andere es anders machen

Du musst nicht alles selbst machen. Und nein, niemand wird es genauso machen wie du – aber das ist auch nicht das Ziel.
Wenn dein Partner den Geschirrspüler anders einräumt oder deine Mutter beim Babysitten die Brotdose woanders hinstellt: Lass es los.
Entlastung ist nur möglich, wenn du sie zulässt.
Und du bist nicht schwach, wenn du Hilfe annimmst – du bist klug.

4. Denk mehr an dich – und werde ruhig auch mal egoistischer

Ja, ich weiß, das Wort „egoistisch“ klingt für viele Mamas falsch.
Aber ehrlich: Wann hast du dich das letzte Mal gefragt, was du eigentlich brauchst?
Es geht nicht darum, deine Familie zu vernachlässigen – sondern darum, dich nicht selbst zu verlieren.
Dein Akku ist nicht unendlich. Und wenn du dauerhaft auf Reserve läufst, hat am Ende niemand etwas davon – auch nicht deine Kinder.

5. Nutze kleine Pausen wirklich für dich – nicht für noch mehr Aufgaben

Wenn du fünf Minuten Ruhe hast, scroll bitte nicht durch die Wäscheberge in deinem Kopf.
Diese kleinen Lücken im Tag sind für dich. Nur für dich. Nicht fürs Aufräumen, nicht für E-Mails, nicht für andere.
Leg dich hin. Schließ kurz die Augen. Lies eine Seite in deinem Buch.
Oder mach einfach nichts. Und fühl dich bitte nicht schuldig dabei.

Ciao Keller Chaos

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Melanie Pires Marques

Melanie Pires Marques

Die Autorin

als Raumexpertin und Ordnungscoach helfe ich Menschen dabei, ihre Räume so zu gestalten, dass sie sich nach einem langen Arbeitstag darin wieder wohlfühlen und entspannt zu Hause ankommen können.

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