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Chaos im Alltag – Minimalismus für Anfänger

Minimalismus für Anfänger und wie du vom Chaos zu mehr inneren Entspannung kommen kannst. 

Eines vorweg, ich bin keine Hardcore Minimalsitin und es ist auch nicht meine Art von Coaching. Es ist aber dennoch eine Unterstützung und für Menschen mit Chaos und Stress ein guter Punkt, um immer ins Tun zu kommen. 

Kennst du das Gefühl, wenn der Tag einfach nicht genug Stunden hat?

Du bist den ganzen Tag im Job eingespannt, vielleicht hast du sogar Überstunden gemacht, und die einzige Sache, die du dir wünschst, wenn du nach Hause kommst, ist ein bisschen Ruhe. Aber kaum öffnest du die Tür, springt dir das Chaos entgegen. Der Flur ist voller Schuhe und Jacken, die Küche sieht aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen, und der Wäscheberg im Schlafzimmer scheint lebendig zu sein.

Und wenn der Flur nicht das Problem ist – dann ist das Geschirr vom Morgen vielleicht noch am Tisch. Es sind auf jeden Fall immer irgendwo Aufgaben, die auf deine Bereitschaft warten. Und das Woche für Woche Tag für Tag. 

Doch das ist nicht alles. Zwischen Kindererziehung, Job und Haushalt bleibt einfach keine Zeit mehr für dich selbst. Der Stress beginnt, wenn du nach einem langen Tag erschöpft nach Hause kommst und sofort siehst, was alles noch erledigt werden muss. Der absolute Frustmoment? Wenn du dich kurz hinsetzen willst, aber die Gedanken an den riesigen Chaosberg dich nicht loslassen.

Du hast schon einige Dinge ausprobiert und konntest aber keinen Weg oder Lösung für dich finden. Und am Ende des Tages sind es eben auch nur 12 Stunden. Aber mehr Zeit für dich sind trotzdem nach wie vor dein Ziel und auch dringend notwendig. Denn so gefährdet man nicht nur seine Nerven, sondern auch seine Gesundheit. 

Was sind die größten Herausforderungen im Alltag?

  1. Der Flur – der ewige Ablageort:
    Du kommst nach Hause, legst schnell deine Tasche auf den Boden, Schuhe aus, Jacke auf den nächsten Stuhl. Die Kinder tun das Gleiche. Der Flur wird schnell zum Schlachtfeld. Schuhe, Taschen, Jacken – alles kreuz und quer. Und anstatt dich willkommen zu fühlen, beginnt der Stress bereits hier: „Wo soll ich bloß anfangen?“
  2. Die Küche – die zentrale Chaos-Zone:
    Du willst das Abendessen vorbereiten, aber bevor du überhaupt anfangen kannst, musst du erstmal die Küche aufräumen. Der Tisch ist voll mit allem, was sich über den Tag angesammelt hat – Post, Schlüssel, leere Tassen, vielleicht noch das Spielzeug der Kinder. Bevor du dich überhaupt um die eigentliche Aufgabe kümmern kannst, bist du schon frustriert.
  3. Der Wäscheberg – ein niemals endender Kreislauf:
    Du weißt, du solltest die Wäsche sortieren und waschen, aber der Gedanke allein macht dich schon müde. Die Wäscheberge scheinen immer größer zu werden, egal wie oft du sie abarbeitest. Der eigentliche Stressfaktor? Die Zeit, die dir fehlt, um dich überhaupt darum zu kümmern. Und so wächst der Berg weiter.
  4. Die Abende – keine Zeit für dich selbst:
    Eigentlich hattest du dir vorgenommen, am Abend zu entspannen, vielleicht ein Buch zu lesen oder einfach nur mal eine Serie zu schauen. Doch stattdessen wirst du vom Chaos im Haus abgelenkt. Du kannst dich nicht entspannen, wenn in deinem Hinterkopf der Gedanke nagt, dass der Haushalt erledigt werden muss. Es ist nicht nur der physische Stress, sondern auch der mentale Druck, der dich nicht loslässt.

Warum dieses Chaos dich wirklich stresst

Chaos und Unordnung sind mehr als nur optische Störungen – sie beeinflussen dein gesamtes Wohlbefinden. Wenn du ständig von Aufgaben umgeben bist, die erledigt werden müssen, bist du nie wirklich „fertig“. Es gibt immer etwas, das noch auf deiner To-Do-Liste steht. Dieses Gefühl der Überforderung lähmt uns oft, sodass wir gar nicht erst anfangen.

Doch was hält dich davon ab, es anzugehen? Es sind nicht nur die physischen Aufgaben, sondern vor allem die mentale Blockade, die entsteht, wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst. 

Du hast keinen Plan, keine Struktur, und genau das macht dich handlungsunfähig.

Die größte Herausforderung: Zeit und Energie

Der Hauptgrund, warum viele berufstätige Frauen und Mütter im Chaos versinken, ist Zeitmangel. Zwischen Job, Familie und Haushalt bleibt oft keine Energie mehr übrig. Die Tage sind so vollgepackt, dass du einfach nicht weißt, wie du alles unter einen Hut bekommen sollst.

Das Aufschieben wird zu deiner täglichen Routine, weil du dich emotional und mental ausgelaugt fühlst. Selbst wenn du die Motivation aufbringst, endlich anzufangen, hält dich der Gedanke zurück, dass du die Aufgabe sowieso nicht in der kurzen Zeit schaffen wirst. Also wird sie auf morgen verschoben – und der Kreislauf beginnt von vorne.

Und hat sich solch eine Routine erstmal eingeschlichen, kommt man nur schwer wieder aus diesem Muster raus. Was am Ende des Tages zu noch mehr Frust und innerer Unruhe führt. Aber wie kannst du das nun ändern? 

Warum uns Chaos mental belastet

Chaos wirkt sich nicht nur äußerlich aus, sondern auch innerlich. Wenn du ständig umgeben bist von Unordnung, spiegelt sich das auch in deinem Kopf wider. Du fühlst dich unruhig, gestresst und vielleicht auch frustriert. Es ist schwer, sich zu entspannen, wenn man weiß, dass überall noch Aufgaben warten.

Das Gehirn liebt Ordnung. Eine strukturierte Umgebung hilft dabei, sich besser zu konzentrieren und fokussierter zu arbeiten. Doch wie soll das gelingen, wenn du dich ständig durch das Chaos kämpfen musst?

Der Weg zum Minimalismus – aber bitte nicht radikal!

Vielleicht denkst du jetzt: „Minimalismus klingt gut, aber das ist doch so radikal. Ich kann doch nicht alles aufgeben und am Ende nichts Schönes mehr haben!“ Keine Sorge, Minimalismus muss nicht bedeuten, dass du dein Leben auf ein paar wenige Gegenstände reduzierst. Es geht darum, bewusster zu entscheiden, was dir wirklich wichtig ist und was dir vielleicht nur zusätzlichen Ballast bringt. Es ebnet dir eine Möglichkeit einen Weg der dich freier macht ohne Druck und Stress. 

Viele berufstätige Frauen kämpfen mit der Herausforderung, Dinge loszulassen. Emotionale Bindungen an Gegenstände, Geschenke oder Erinnerungsstücke machen es oft schwer, sich von Dingen zu trennen. Aber wenn du dich Schritt für Schritt von unnötigem Krempel befreist, wirst du merken, wie erleichternd es sein kann.

Vermeide es, alles auf einmal zu wollen:

Es ist verlockend, alles an einem Tag aufräumen und aussortieren zu wollen, aber das führt meist nur zu Frust. Setze dir kleine, machbare Ziele. Beginne mit einem Raum oder einer Ecke und arbeite dich langsam voran. Und ich höre das so oft in den ersten Gesprächen mit neuen 1:1 Kunde.

“Wenn das Chaos überhand auf meinem Schreibtisch genommen hat, nehme ich mir einen ganzen Tag frei, um für Ordnung zu sorgen”! 

Dafür solltest du definitiv keinen freien Tag nehmen! Sondern lieber um Zeit für dich zu haben und zu nutzen!

Das ständige Aufschieben – dein größte Feind beim Thema Ordnung

Ein weiteres Problem, das viele betrifft: Aufschieberitis. Du siehst die Aufgaben, weißt, dass sie erledigt werden müssen, aber irgendetwas hält dich davon ab, anzufangen. Vielleicht ist es die Angst, nicht zu wissen, wo du beginnen sollst. Oder die Sorge, dass du es sowieso nicht schaffst.

Doch je länger du wartest, desto größer wird der Berg, der vor dir liegt. Und das stresst dich nur noch mehr.

Was kannst du als Anfänger vermeiden?

  1. Zu viel auf einmal wollen: Wenn du versuchst, dein ganzes Haus an einem Wochenende auf Vordermann zu bringen, wird das schnell zu Frust führen. Setze dir realistische, kleine Ziele.
  2. Emotionale Entscheidungen über Dinge treffen: Beginne mit Dingen, an denen du emotional nicht so stark hängst, um den Einstieg zu erleichtern.
  3. Sich mit anderen vergleichen: Jeder hat sein eigenes Tempo und seine eigenen Herausforderungen. Nur weil jemand anders vielleicht schneller Ordnung schafft, heißt das nicht, dass du versagst.

Wie du beginnst, dein Chaos in den Griff zu bekommen

Statt dir Lösungen vorzuschlagen, möchte ich dir eines mit auf den Weg geben: Es ist absolut machbar, dein Chaos zu bewältigen, auch wenn es sich gerade unüberwindbar anfühlt. Du brauchst nur einen klaren Plan und die richtigen Methoden, um Schritt für Schritt voranzukommen. Genau dafür habe ich mein E-Book „Minimalismus für Anfänger: Weniger Krempel, mehr Wohlbefinden“ geschrieben.

In diesem Buch zeige ich dir, wie du:

  • Das Chaos verstehst: Warum entsteht es überhaupt, und wie kannst du es in den Griff bekommen?
  • Mit Routinen Zeit sparst: Kleine Schritte, große Wirkung – wie du deinen Haushalt in nur 15 Minuten pro Tag meisterst.
  • Minimalismus umsetzt, ohne zu überfordern: Du musst nicht alles aufgeben, um mehr Raum und Klarheit zu schaffen.

Wie du endlich das Chaos in deinem Alltag besiegst und mehr Zeit für dich gewinnst

Wenn du dir wünschst, endlich Klarheit zu schaffen und dem ständigen Gefühl der Überforderung den Rücken zu kehren, dann ist mein E-Book genau das Richtige für dich. Klicke hier, um mehr zu erfahren und den ersten Schritt in Richtung mehr Ordnung und weniger Stress zu gehen.

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Melanie Pires Marques

Melanie Pires Marques

Die Autorin

als Raumexpertin und Ordnungscoach helfe ich Menschen dabei, ihre Räume so zu gestalten, dass sie sich nach einem langen Arbeitstag darin wieder wohlfühlen und entspannt zu Hause ankommen können.

2 Kommentare

    • Sehr gerne und melde dich gerne bei Fragen oder Unklarheiten

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