Kleine Wohnung einrichten – 23 clevere Tipps

23 Geniale Tipps für deine erste Wohnung: So richtest du klein, gemütlich und funktional ein!

Inhaltsverzeichnis

Kannst du dich noch an deine erste Wohnung erinnern? Die erste Wohnung ist meistens nicht besonders groß, und die Auswahl an Mietobjekten ist oft begrenzt – die Miete muss günstig sein, und viel Platz braucht man am Anfang auch nicht. Meine erste Wohnung hatte eineinhalb Zimmer, eine Küche und ein Bad. Sie hatte sogar eine Dachterrasse, aber wegen meiner Höhenangst war das keine gute Idee. Das Wohnzimmer war kompliziert geschnitten, und ich wusste nicht so recht, wie ich die Möbel stellen sollte.

Am Ende habe ich dann doch eine Lösung gefunden, die auch drei Jahre lang ganz gut funktioniert hat. Doch irgendwann fühlte sich die Enge erdrückend an, und es musste eine Veränderung her. Genau deshalb möchte ich dir heute 23 Tipps mit auf den Weg geben, wie du deine erste Wohnung gemütlich, minimalistisch und dennoch funktional einrichten kannst.

1. Grundriss der Wohnung nutzen: Die perfekte Basis für deine Planung

Idealerweise lässt du dir gleich zu Beginn den Grundriss der Wohnung geben. So hast du alle Räume, Türen und wichtigen Infos direkt auf Papier. Ein Grundriss hilft dir dabei, schon im Vorfeld zu planen, wo deine Möbel am besten stehen sollen. Vielleicht hast du am Anfang noch nicht viele Möbel – glaub mir, das ändert sich schneller, als du denkst!

Tipp: Verwende eine App wie „SmartMoveApp“ oder zeichne deine Wohnung grob auf Papier, um Möbel besser zu planen.

2. Nicht zu kleine Möbel auswählen: Vermeide den Puppenhaus-Effekt

Es klingt erstmal widersprüchlich, aber zu kleine Möbel lassen eine kleine Wohnung oft noch kleiner wirken. Wenn dein Sofa oder dein Bett zu schmal ist, kann es verloren aussehen und nicht genug Gemütlichkeit ausstrahlen. Achte stattdessen darauf, dass deine Möbel proportioniert zur Raumgröße passen – nicht zu klein, aber auch nicht überdimensional.

Tipp: Große Möbel mit offenen Beinen oder in hellen Farben wirken leichter und luftiger.

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3. Schlafsofa statt Bett: Multifunktional und platzsparend

Ein Bett nimmt in kleinen Wohnungen oft den meisten Platz ein. Ein Schlafsofa ist eine clevere Lösung, um dein Wohnzimmer und Schlafzimmer zu kombinieren. Tagsüber hast du eine gemütliche Couch, nachts kannst du sie ausziehen und bequem schlafen. Mittlerweile gibt es Modelle mit hochwertigen Matratzen, die auch für den Rücken gut sind.

Tipp: Achte auf einen einfachen Klappmechanismus und eine Matratze, die für den täglichen Gebrauch geeignet ist.

4. Stauraum unter dem Bett: Bettkästen clever nutzen

Ich liebe Bettkästen – sie nutzen den oft ungenutzten Raum unter dem Bett optimal aus. Perfekt für Bettwäsche, Handtücher, Winterdecken oder Koffer. Wer keinen integrierten Bettkasten hat, kann einfach flache Aufbewahrungsboxen nutzen.

Tipp: Achte darauf, dass die Boxen Rollen haben, damit du sie leicht herausziehen kannst.

5. Kompakte Möbel mit Doppel-Funktion: Schreibplatte in der Kommode

Wenn du kein eigenes Büro hast, brauchst du eine kreative Lösung. Eine Kommode mit ausziehbarer Schreibplatte ist perfekt, wenn du ab und zu einen Schreibtisch brauchst, aber nicht ständig einen im Weg stehen haben willst.

Tipp: Es gibt auch Esstische mit ausklappbaren Platten, die als Arbeitsbereich genutzt werden können.

6. Klappmöbel: Perfekt für kleine Räume und spontanen Besuch

In kleinen Wohnungen sind Klappmöbel wahre Lebensretter. Es gibt Klapptische, die man an die Wand montieren kann, klappbare Stühle oder ausziehbare Tische, die sich je nach Bedarf anpassen. So kannst du spontan Gäste empfangen, ohne ständig Platzprobleme zu haben.

Tipp: Klappstühle lassen sich super an der Wand aufhängen, wenn sie gerade nicht gebraucht werden.

7. Keine offenen Regale: Geschlossene Schränke schaffen Ruhe

Offene Regale können schnell unordentlich wirken und kleine Räume noch kleiner erscheinen lassen. Geschlossene Schränke helfen dabei, visuelle Unruhe zu vermeiden und eine aufgeräumte Atmosphäre zu schaffen.

Tipp: Wenn du offene Regale möchtest, dann nutze dekorative Körbe oder Boxen, um Kleinteile zu verstecken.

8. Multifunktionale Kleiderschränke: Nicht nur für Kleidung

Kleiderschränke lassen sich viel vielseitiger nutzen, als man denkt. Neben Kleidung kannst du darin auch Schmuck, Schuhe, Bettwäsche oder Haushaltsgeräte wie Staubsauger verstauen.

Tipp: Nutze Schrank-Organizer, um den Stauraum noch effizienter zu machen.

9. Türen als Stauraum nutzen: Mit cleveren Hängesystemen

Die Innenseiten von Türen sind oft ungenutzte Flächen. Es gibt hängende Schuhregale, Taschenorganizer oder Hakenleisten, mit denen du diesen Platz optimal ausnutzen kannst.

Tipp: Besonders im Badezimmer lassen sich dort Föhne, Bürsten oder Kosmetik gut verstauen.

10. Bücherregale nicht überladen: Ordnung durch kreative Anordnung

Ein volles Bücherregal kann schnell chaotisch wirken. Sortiere Bücher nach Farben, stelle einige aufrecht und andere quer – so sieht dein Regal sofort aufgeräumter aus.

Tipp: Setze Akzente mit Pflanzen oder dekorativen Objekten zwischen den Büchern.

11. Schubladenorganizer: Verhindere das Chaos in den Schubladen

Schubladen sehen oft ordentlich aus – bis man sie öffnet. Organizer helfen dabei, Ordnung zu halten und Kleinteile nicht zu verlieren.

Tipp: Nutze kleine Boxen für Schmuck, Ladekabel oder Büromaterialien.

12. Küchenschränke effizient nutzen: Ausziehbare Regale für mehr Platz

Mit ausziehbaren Schrankregalen, stapelbaren Kühlschrank-Organizern und Hakenleisten kannst du auch in kleinen Küchen den Stauraum maximieren

Tipp: Nutze den Raum über dem Kühlschrank für selten genutzte Küchengeräte.

13. Regelmäßig ausmisten: Nur das behalten, was du wirklich brauchst

In kleinen Wohnungen ist weniger wirklich mehr. Überlege dir bei jedem Kauf, ob du den Gegenstand wirklich brauchst – das spart Platz und Geld.

Tipp: Falls du dir unsicher bist, ob du etwas behalten willst, packe es in eine „Warteschleife-Kiste“. Wenn du es nach sechs Monaten nicht vermisst, kannst du es weggeben.

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14. Nischen und Schranklücken nutzen: Stauraum in kleinen Ecken finden

In kleinen Wohnungen bleibt oft ungenutzter Raum in Nischen oder Lücken zwischen Möbeln. Doch genau diese Bereiche sind perfekt für zusätzlichen Stauraum! Ein schmaler Rollwagen neben dem Kühlschrank, ein ausziehbares Regal in der Schranklücke oder maßgeschneiderte Regale in Wandnischen können Platzwunder sein.

Tipp: Nutze Teleskopregale oder schmale Mehrzweckwagen – perfekt für enge Zwischenräume in der Küche oder im Badezimmer!

15. Raumteiler als multifunktionales Möbelstück verwenden

Wenn du nur ein Zimmer hast, aber trotzdem Wohnbereiche voneinander trennen möchtest, ist ein Raumteiler eine tolle Lösung. Statt einer massiven Wand kannst du offene Regale, Vorhänge oder halbhohe Schränke als Trennung nutzen. So bleibt der Raum luftig, aber trotzdem strukturiert.

Tipp: Nutze Regale mit Stauraum, anstatt einfache Trennwände zu verwenden – so bekommst du nicht nur eine optische Abgrenzung, sondern auch noch extra Platz für Bücher, Deko oder Körbe.

16. Haushaltsgeräte clever verstauen: Staubsauger, Bügelbrett & Co. verschwinden lassen

Sperrige Haushaltsgeräte wie Staubsauger, Bügelbrett oder Wäscheständer stehen oft im Weg und nehmen wertvollen Platz weg. Doch es gibt clevere Lösungen: Wandhalterungen hinter Türen, klappbare Bügelbretter oder sogar eingebaute Schubladen für den Staubsauger in einem Schrank.

Tipp: Nutze eine Halterung für die Wand oder die Innenseite der Schranktür, um dein Bügelbrett oder den Staubsauger platzsparend unterzubringen.

17. Wandhaken im Flur: Ordnung mit wenig Platz schaffen

Ein schmaler Flur kann schnell chaotisch wirken, wenn zu viele Jacken, Taschen oder Schlüssel herumliegen. Mit Wandhaken oder einer minimalistischen Garderobe kannst du den Platz optimal nutzen. Statt einer wuchtigen Garderobe sind schlanke Hakenleisten eine perfekte Lösung für kleine Eingangsbereiche.

Tipp: Verwende Magnetleisten oder selbstklebende Haken, wenn du keine Löcher in die Wand bohren möchtest.

18. Schmale Schuhregale: Maximale Ordnung mit minimalem Platz

Schuhe brauchen viel Platz – besonders in kleinen Wohnungen ist das eine echte Herausforderung. Schmale, vertikale Schuhregale oder Hängeregale an der Tür sind daher ideale Alternativen zu klassischen Schuhschränken.

Tipp: Nutze ein über die Tür hängendes Schuhregal, um deine Schuhe platzsparend und griffbereit zu verstauen.

19. Küchenplanung: Funktionalität geht vor Design

Die Küche ist einer der wichtigsten Räume, selbst in einer kleinen Wohnung. Damit sie funktional bleibt, solltest du auf eine clevere Anordnung der Schränke und Geräte achten. Schmale Apothekerschränke oder ausziehbare Ecklösungen schaffen zusätzlichen Stauraum.

Tipp: Nutze Wandregale für Pfannen und Töpfe oder hängende Organizer für Gewürze – so bleibt deine Arbeitsfläche frei.

20. Deko gezielt einsetzen: Mit Farben und Materialien Gemütlichkeit schaffen

Auch eine kleine Wohnung kann stilvoll wirken! Aber Vorsicht: Zu viel Deko lässt den Raum schnell überladen wirken. Setze auf ein harmonisches Farbkonzept und nutze natürliche Materialien wie Holz, Leinen oder Keramik für eine warme Atmosphäre.

Tipp: Verwende wenige, aber gezielt platzierte Deko-Elemente, um deine Wohnung gemütlich wirken zu lassen – ein großes Bild wirkt oft ruhiger als viele kleine.

21. Licht und Spiegel: Räume optisch vergrößern

Spiegel sind ein Geheimtipp, wenn es darum geht, kleine Räume größer wirken zu lassen. Kombiniert mit der richtigen Beleuchtung können sie Wunder bewirken! Indirektes Licht, LED-Leisten oder dimmbare Lampen sorgen für eine angenehme Atmosphäre.

Tipp: Positioniere einen großen Spiegel gegenüber einem Fenster, um mehr Helligkeit und Weite zu erzeugen.

22. Clevere Beleuchtung für eine gemütliche Atmosphäre schaffen

Licht spielt eine entscheidende Rolle für das Raumgefühl. Helle Deckenlampen alleine wirken oft kalt, während indirektes Licht oder gezielt platzierte Lampen für Gemütlichkeit sorgen. In kleinen Wohnungen kann auch beleuchtete Möbel eine tolle Lösung sein!

Tipp: Nutze LED-Streifen unter Regalen oder hinter dem Fernseher, um für eine warme Atmosphäre zu sorgen.

23. Regelmäßig ausmisten: Halte dein Zuhause dauerhaft ordentlich

Und der wichtigste Tipp zum Schluss: Miste regelmäßig aus! Eine kleine Wohnung wird schnell vollgestellt, wenn man nicht darauf achtet, was man wirklich braucht. Ein regelmäßiger Check hilft, Platz zu sparen und Ordnung zu halten.

Tipp: Stelle eine „Vielleicht-Kiste“ auf – alles, was du sechs Monate lang nicht benutzt hast, kann gehen!

Fazit: Kleine Wohnungen können großartig sein!

Die erste eigene Wohnung muss nicht groß sein, um gemütlich und praktisch zu sein. Mit cleveren Möbeln, smarten Stauraumlösungen *(Link zu meinen Amazon Empfehlungen) und minimalistischem Denken kannst du den Platz optimal nutzen.

Melanie Pires Marques

Melanie Pires Marques

Die Autorin

als Raumexpertin und Ordnungscoach helfe ich Menschen dabei, ihre Räume so zu gestalten, dass sie sich nach einem langen Arbeitstag darin wieder wohlfühlen und entspannt zu Hause ankommen können.

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