Kreative Büro-Ecke im Homeoffice gestalten

von | März 13, 2025 | Ordnung, Raumgestaltung, Wohlfühlzuhause

Homeoffice und wie du eine kreative Ecke/Arbeitsbereich schaffen kannst

In den letzten Jahren hat sich das Arbeiten von zu Hause wieder mehr etabliert. Viele haben sich daher auch ein sogenanntes Homeoffice eingerichtet. Ich z. B. arbeite auch von zu Hause aus, habe aber leider kein eigenes Büro und musste mir also in unserem Wohnzimmer eine kleine Arbeitsecke einrichten.

In diesem Blogartikel möchte ich dir acht Tipps an die Hand geben, wie du auch in deinem Zuhause einen kreativen Arbeitsbereich schaffen kannst, der deine Kreativität und deine Arbeitsleistung definitiv voranbringen wird.

1. Der richtige Platz: Lichtverhältnisse beachten

Natürlich sollte der Bereich gut ausgewählt sein, und auch die Lichtverhältnisse spielen eine große Rolle. Wenn dir ständig die Sonne ins Gesicht scheint und du den Rollladen herunterlassen musst, ist der Platz vielleicht nicht so geeignet. Denn dann kannst du auch gleich dein Homeoffice im Büro oder Keller verbringen.

Tipp: Wähle einen Platz mit viel Tageslicht, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung, um Blendeffekte zu vermeiden.

2. Ergonomische Möbel – aber trotzdem wohnlich

Ein ergonomischer Stuhl und ein höhenverstellbarer Schreibtisch wären natürlich von Vorteil, wenn du mehr als acht Stunden am Tag arbeitest. Aber sollte das Homeoffice nicht auch ein bisschen mehr Freizeit bringen?

Ich finde den Stuhl besonders wichtig. Ich habe mir einen sogenannten Jumper ergonomische Hocker besorgt – den Link dazu findest du hier – Klicke hier. Mein Stuhl verschwindet am Abend unter dem Tisch, sodass mein Arbeitsbereich im Wohnzimmer nicht wie ein Büro aussieht.

Tipp: Wähle ergonomische, aber dezente Möbel, die sich optisch in dein Zuhause integrieren lassen.

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3. Das Homeoffice nicht ins Schlafzimmer integrieren

Ich rate dringend davon ab, das Homeoffice oder den Schreibtisch ins Schlafzimmer zu stellen. Ich habe zwar einige Ordnungskunden, die ihr Schlafzimmer auch gleichzeitig als Arbeitsplatz nutzen, weil es mit Kindern und Raumaufteilung einfach nicht anders möglich ist, aber hier gehört eine Menge Disziplin dazu.

Das Schlafzimmer sollte eigentlich der Ort der Ruhe und Entspannung bleiben. Wenn du dein Homeoffice dort unterbringst, wirst du schnell feststellen, dass dich die Arbeit auch nach Feierabend gedanklich nicht loslässt.

Tipp: Falls es keine Alternative gibt, nutze einen Raumtrenner-klicke hier oder einen Sekretär, den du abends zuklappen kannst.

4. Organisiere dich ordentlich und eher minimalistisch

Deine Auswahl steht fest, und du hast eine Nische in deinem Zuhause als kreativen Arbeitsbereich ausgewählt? Dann sollte alles leicht zur Hand gehen.

Ich habe dir hier eine Auswahl an Organizern-klicke hier zusammengestellt – klicke hierfür einfach auf den Link. Ich bin mir sicher, dass dein Schreibtisch nicht exorbitant groß sein muss. Im Gegenteil: Ein minimalistischer Schreibtisch hilft dir, konzentrierter zu arbeiten.

Tipp: Überlege dir vorher genau, welche Utensilien du wirklich brauchst. Oft reicht ein Laptop, etwas zum Schreiben und ein Kalender völlig aus.

5. Farbliche Gestaltung: Leichte und warme Farben nutzen

Um den Arbeitsbereich wenigstens ein bisschen von Wohnzimmer oder Flur abzugrenzen, kannst du eine dezente Farbgestaltung an der Wand nutzen. Farbe beeinflusst unser Wohlbefinden enorm – nutze daher lieber helle und weiche Farben, die eine ruhige Atmosphäre schaffen.

Tipp: Vermeide knallige Farben und zu viele Muster – das kann ablenken und Unruhe ins Homeoffice bringen.

6. Ein passender Schreibtisch – auch für kleine Räume

Die Auswahl eines passenden Schreibtisches ist oft eine Herausforderung – muss es aber nicht sein! Beim Schweden gibt es jede Menge tolle Möglichkeiten, sich vorab ein paar Modelle anzusehen.

Zwei meiner Ordnungskunden haben ihr Büro im Flur, weil es einfach nicht anders möglich war. Damit der Flur aber nach der Arbeit ordentlich bleibt, haben wir uns für einen Klapptisch-klicke hier entschieden. Hier gibt es eine gute Auswahl und Möglichkeiten, den Schreibtisch nach der Arbeit verschwinden zu lassen.

Tipp: Wenn dein Homeoffice in einem Durchgangsbereich ist, nutze einen klappbaren oder ausziehbaren Schreibtisch.

7. Nach der Arbeit: Homeoffice optisch verschwinden lassen

Bestimmt kennst du das Gefühl, wenn der Arbeitsbereich nach Feierabend noch sichtbar ist und dich unbewusst an die To-do-Liste von morgen erinnert. Genau deshalb ist es wichtig, dass du dein Büro am Ende des Tages optisch verschwinden lässt.

Nutze geschlossene Fächer, verstaue den Laptop in einer Schublade oder klappe den Schreibtisch zu.

Tipp: Schaffe eine Abendroutine, bei der du bewusst deinen Arbeitsplatz aufräumst – das hilft auch mental, in den Feierabendmodus zu wechseln.

8. Wähle einen professionellen, aber ruhigen Hintergrund für Meetings

Bestimmt hast du auch einige Zoom-Meetings oder nimmst regelmäßig an Videocalls teil. Dann solltest du darauf achten, dass dein Hintergrund nicht ablenkt oder unruhig wirkt.

Tipp: Stelle deinen Schreibtisch so auf, dass der Hintergrund minimalistisch und professionell aussieht – keine unaufgeräumte Küche oder überfüllte Bücherregale im Bild.

Falls du keine passende Wand hast, kannst du einen neutralen Raumtrenner oder eine Leinwand als Hintergrund nutzen. Alternativ gibt es virtuelle Hintergründe – allerdings finde ich diese oft unpersönlich. Besonders wenn du als Berater arbeitest oder viel mit Kunden kommunizierst, ist es authentischer, einen realen, ordentlichen Hintergrund zu haben.

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Homeoffice Dekoration und Accessoires

Ein Homeoffice sollte nicht nur funktional, sondern auch inspirierend sein.

Zimmerpflanzen aufstellen – Sie verbessern die Luftqualität und sorgen für eine angenehme Atmosphäre.
Ein Vision Board gestalten – Visualisiere deine beruflichen Ziele und Erfolgsmomente.
Persönliche Erinnerungen einbinden – Falls du viel gereist bist, können kleine Souvenirs oder Kunstwerke inspirierend wirken.
Schöne Bildbände als Inspiration nutzen – Perfekt für eine kreative Pause, ohne komplett aus dem Arbeitsmodus zu fallen.

Hab keine Angst, dein Homeoffice zu optimieren!

Sobald du dein Homeoffice eingerichtet hast, wirst du merken, was für dich funktioniert und was nicht. Vielleicht dachtest du, du würdest die Staffelei oft benutzen, aber in Wirklichkeit brauchst du eher einen größeren Monitor.

Tipp: Optimiere deinen Arbeitsplatz regelmäßig und passe ihn an deine aktuellen Bedürfnisse an.

Ein gut eingerichtetes Homeoffice steigert deine Produktivität und hilft dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Fazit: Dein Homeoffice – dein kreativer Arbeitsplatz!

Mit den richtigen Möbeln, einer durchdachten Organisation und einer ruhigen Umgebung kannst du ein Homeoffice schaffen, das nicht nur praktisch, sondern auch inspirierend ist.

Das erste eigene Büro muss nicht perfekt sein, um gemütlich und praktisch zu sein. Mit cleveren Möbeln, smarten Stauraumlösungen *(Link zu meinen Amazon Empfehlungen) und minimalistischem Denken kannst du den Platz optimal nutzen.

Melanie Pires Marques

Melanie Pires Marques

Die Autorin

als Raumexpertin und Ordnungscoach helfe ich Menschen dabei, ihre Räume so zu gestalten, dass sie sich nach einem langen Arbeitstag darin wieder wohlfühlen und entspannt zu Hause ankommen können.

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