Ordnung machen ist nicht schwer – sie zu halten schon.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Ordnung machen ist nicht schwer – sie zu halten schon.
- 1.1 1. Starte mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme
- 1.2 2. Investiere in einheitliche Kleiderbügel
- 1.3 3. Nutze Schubladenboxen für Unterwäsche & Socken
- 1.4 4. Kategorisiere nach Kleidungstypen
- 1.5 5. Nutze den Platz unter der Kleiderstange clever aus
- 1.6 6. Capsule Wardrobe – weniger ist mehr, aber ohne Minimalismus-Zwang
- 1.7 7. Nutze den Platz hinter der Tür
- 1.8 8. Vertikal statt horizontal stapeln
- 1.9 9. Sichtbare vs. unsichtbare Ordnung
- 1.10 10. Regelmäßig ausmisten und bewusst nachkaufen
Und das gilt ganz besonders für den Kleiderschrank.
Ich weiß genau, wovon ich spreche. Ich liebe Kleidung – wirklich! Und ich habe ehrlich gesagt auch nicht gerade wenig davon. Lange Zeit war mein Schrank ein einziges Durcheinander: Lieblingsstücke, die ich nicht mehr gefunden habe, Blusen, die zerknittert zwischen zu vielen anderen Teilen hingen, und das tägliche „Ich-hab-nichts-zum-Anziehen“-Gefühl war fast schon vorprogrammiert.
Doch seit drei Jahren ist das anders. Ich habe mir ein System aufgebaut, das funktioniert – mit Ordnung, Übersicht und der richtigen Struktur. Und weißt du was? Seitdem ist mein Kleiderschrank fast wie ein kleiner persönlicher Laden: Ich shoppe morgens aus meinen eigenen Teilen, finde auf Anhieb, was mir gefällt, und verliere keine Zeit oder Nerven mehr mit Suchen.
Und genau dieses Gefühl – mehr Klarheit, mehr Spaß und weniger Chaos – möchte ich auch dir ermöglichen.
In diesem Beitrag zeige ich dir 10 einfache Tipps, mit denen du deinen Kleiderschrank nicht nur aufräumst, sondern ihn so organisierst, dass er auch langfristig ordentlich bleibt. Mit dabei sind praktische Produkte, smarte Organizer und meine persönlichen Empfehlungen aus meinem Amazon-Shop, die ich selbst nutze und wirklich liebe.
1. Starte mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme
Wenn du Ordnung im Kleiderschrank schaffen willst, ist der erste Schritt immer eine ehrliche Bestandsaufnahme. Aber Achtung: Bitte nimm nicht alles auf einmal heraus – das endet oft im totalen Chaos und am Ende fehlt die Energie, alles wieder ordentlich einzuräumen.
Meine Erfahrung als Ordnungscoach zeigt: Kleine Schritte und feste Zeitfenster führen langfristig zum Ziel – nicht die große Ausmist-Aktion auf einen Schlag. Teil dir die Bereiche lieber auf: heute ein Fach, morgen eine Schublade, übermorgen die Hängestange. So bleibst du motiviert und überfordert dich nicht.
Mein Tipp: Leg dir drei Kisten zurecht – Behalten, Spenden und Vielleicht. Die „Vielleicht-Kiste“ kannst du für ein paar Monate in den Keller oder unters Bett stellen. Ich nutze sie zum Beispiel auch saisonal und sortiere direkt nach Winterkleidung, Sommerteilen oder Zwischensaison. Das schafft nicht nur Ordnung, sondern auch Klarheit und Platz. Ich nutze hierfür diese Kisten (klicke auf das Wort und du kommst direkt zum Produkt)
2. Investiere in einheitliche Kleiderbügel
Wenn du Ordnung im Kleiderschrank wirklich sichtbar machen willst, sind einheitliche Kleiderbügel ein echter Gamechanger. Unterschiedliche Farben, Formen und Materialien wirken im Schrank sofort unruhig – selbst wenn du alles perfekt sortiert hast.
Ich setze seit Jahren auf schwarze Samt-Kleiderbügel. Sie sind nicht nur rutschfest, sondern auch schmal, wodurch du richtig Platz gewinnst. Und: Kleidungsstücke wie Blusen oder feine Stoffe bleiben dort, wo sie hingehören – und landen nicht halb auf dem Boden.
Als ich damals komplett umgestellt habe, ist mir erst bewusst geworden, wie viele Blusen ich eigentlich besitze. Nur durch das einheitliche Bild hatte ich auf einmal einen ganz anderen Überblick.

3. Nutze Schubladenboxen für Unterwäsche & Socken
Kleinteile wie Socken, Unterwäsche oder BHs fliegen oft einfach lose herum – und genau das hat mich früher wahnsinnig gemacht. Besonders bei den Kindern war es gefühlt jeden Morgen dasselbe Chaos.
Seit ich flexible Schubladeneinsätze und die richtige Falttechnik nutze, ist endlich visuelle Ordnung eingekehrt. Alles hat seinen Platz, ich sehe sofort, wie viel ich eigentlich habe, und morgens greifen wir gezielt zu – ganz ohne wühlen oder suchen.
Gerade in Schubladen wirkt sich Struktur enorm aus. Und mit den passenden Boxen lässt sich jeder Bereich super schnell unterteilen – ganz egal, ob du viel Platz hast oder nicht.
4. Kategorisiere nach Kleidungstypen
Struktur bringt Ruhe – das gilt auch im Kleiderschrank. Deshalb: Sortiere deine Kleidung nach Kategorien. Hosen zu Hosen, Blusen zu Blusen, Pullover zu Pullover. So bekommst du einen viel besseren Überblick. Und wenn du magst, kannst du innerhalb der Kategorie sogar nach Farben sortieren – das wirkt unglaublich harmonisch und hilft beim schnellen Kombinieren.
Ich selbst nutze für meine Jeans z. B. hochkant gestellte Aufbewahrungsboxen. Wichtig dabei: Achte auf stabile Außenwände – da habe ich anfangs den Fehler gemacht und einfach wild drauflos bestellt. Die Boxen sollten fest genug sein, damit die Kleidung nicht zur Seite kippt.
So hast du deine Bestände im Blick – und vermeidest Fehlkäufe oder doppelte Teile.
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5. Nutze den Platz unter der Kleiderstange clever aus
Der Raum unter der Kleiderstange wird in vielen Schränken völlig übersehen – dabei steckt genau hier richtig viel unentdeckter Stauraum. Mit niedrigen Rollcontainern, flachen Boxen mit Deckel oder stabilen Körben kannst du diesen Bereich super sinnvoll nutzen – z. B. für Accessoires, saisonale Kleidung oder kleinere Dinge, die sonst keinen festen Platz haben.
Ich habe mir unter der Stange z. B. meinen Brillen-Organizer eingerichtet – daneben stehen zwei kleine Koffer, in denen ich Medikamente und andere Utensilien aufbewahre, die ich nicht täglich brauche. Auch im Baumarkt bekommst du oft günstige Einlegeböden, falls du dir noch ein zusätzliches Zwischenfach bauen möchtest.
So bleibt alles ordentlich verstaut – aber trotzdem schnell griffbereit.
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6. Capsule Wardrobe – weniger ist mehr, aber ohne Minimalismus-Zwang
Du brauchst nicht 20 T-Shirts, wenn du eh immer nur deine 5 Lieblingsshirts trägst. Genau deshalb ist das Prinzip einer Capsule Wardrobe so hilfreich – aber bitte ohne Druck oder Minimalismus-Zwang.
Überleg dir, welche Teile du wirklich oft trägst und gut kombinieren kannst. Aus diesen Basics stellst du dir deine eigene kleine Garderobe zusammen. Ich mache z. B. oft ein Foto von einem Outfit, das mir besonders gut gefällt – so merke ich mir Kombis, in denen ich mich wohlfühle.
Und weil bei mir Outfits auch immer launenabhängig sind, hänge ich manche Teile regelmäßig um – mal mehr Farbe vorne, mal mehr Basics. Das bringt neuen Schwung rein, ohne dass ich ständig was Neues kaufen muss.
Hier findest du Kleiderstangen & Basics für eine ordentliche Capsule Wardrobe
Weniger Auswahl = weniger Stress am Morgen. Und du weißt immer, was zusammenpasst.
7. Nutze den Platz hinter der Tür
Egal ob im Kleiderschrank oder im Schlafzimmer – der Platz hinter der Tür wird oft unterschätzt, dabei steckt genau hier super viel Potenzial für mehr Ordnung.
Ich habe mir z. B. eine Hakenleiste direkt an der Tür montiert. Dort hänge ich Kleidung auf, die ich schon getragen habe, aber nicht gleich waschen will – wie z. B. einen Cardigan oder Jeans, die ich am nächsten Tag nochmal anziehe. So liegt nichts rum, und trotzdem bleibt alles griffbereit.
Auch Hängesysteme mit Fächern oder Taschen eignen sich perfekt für Schals, Gürtel, Taschen oder sogar Schuhe – und du schaffst damit zusätzlich visuelle Klarheit im Raum.
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8. Vertikal statt horizontal stapeln
Gerade bei T-Shirts, Sportkleidung oder Schlafsachen empfehle ich ganz klar: Lieber vertikal falten und in eine Box sortieren, statt die Sachen übereinander zu stapeln.
Du hast dadurch nicht nur einen viel besseren Überblick, sondern ziehst beim Herausnehmen auch nicht gleich den ganzen Stapel mit raus. Für meinen Mann und auch meine Kids war das echt die beste Lösung – jeder sieht sofort, was da ist, und kann sich schnell das Richtige rausziehen. Und für mich als Mama: weniger Chaos = weniger Nacharbeit.
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9. Sichtbare vs. unsichtbare Ordnung
Alles, was du täglich brauchst, sollte griffbereit sein. Alles andere darf ruhig „verschwinden“. Für mich bedeutet das: geschlossene Boxen, Körbe oder Schranktüren, die optische Ruhe schaffen – vor allem im Schlafzimmer.
Ich bin kein Fan von begehbaren Kleiderschränken, wenn man alles sieht. Das wirkt auf mich immer unordentlich – selbst wenn eigentlich Ordnung herrscht. Der visuelle Reiz ist einfach zu viel. Deshalb arbeite ich hier gerne mit geschlossenen Elementen, die nach außen ruhig wirken, innen aber durchdacht strukturiert sind.
Beschriftungen helfen dir zusätzlich, den Überblick zu behalten – besonders bei saisonalen Kisten oder wenig genutzten Teilen.
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Ordnung beginnt bei der Klarheit im Kopf – und endet bei einem Griff, der sitzt.
10. Regelmäßig ausmisten und bewusst nachkaufen
Der wichtigste Tipp zum Schluss: Bleib dran. Ordnung ist nichts, was man einmal macht und dann für immer abhakt – sie lebt davon, dass du regelmäßig hinschaust.
Ich frage mich einmal im Monat ganz bewusst: „Brauche ich das wirklich noch?“
So bleibt mein Kleiderschrank übersichtlich, und ich entwickle automatisch ein besseres Gefühl fürs Shoppen.
Ich liebe Kleidung – und gönne mir auch nach wie vor das ein oder andere Teil. Aber: Wenn etwas Neues einzieht, geht ein anderes dafür raus. Das hilft mir, die Waage zu halten – und bewahrt mich davor, dass wieder Chaos einzieht.
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Fazit: Ordnung im Kleiderschrank muss nicht kompliziert oder nervig sein
Mit den richtigen Produkten, klaren Kategorien und ein bisschen Disziplin schaffst du dir einen Kleiderschrank, der nicht nur mehr Überblick, sondern auch mehr Ruhe und Freude in deinen Alltag bringt.
Und ganz ehrlich: Es macht richtig Spaß, morgens in den Schrank zu schauen und zu wissen, dass alles da ist, was du liebst – und du sofort das passende Outfit findest.
Wenn du noch mehr Inspiration brauchst:
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